Kürzlich stattete der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) für den Wahlkreis Sinsheim der LEADER-Geschäftsstelle einen Besuch ab. Dorothee Wagner, Geschäftsführerin der LEADER-Aktionsgruppe Kraichgau, stellte gemeinsam mit Bürgermeister Frank Werner, stellvertretender Aktionsgruppenvorsitzender, Details zum Programms sowie bisherige und beantragte Förderprojekte vor. Herr Dr. Schütte verfolgt die Aktivitäten im Kraichgau seit Beginn und wollte sich nun aus erster Hand über die Förderung des Kraichgaus informieren. „Kraichgau“ als Name für eine LEADER-Region schaffe Gemeinsamkeit und sei identitätsfördernd. „Im Prozess haben wir gemerkt: Durch unser Programm wächst die Region wieder zusammen.“, so die Geschäftsführerin. Auch Schütte sah hier einen Vorteil für Akteure vor Ort: „Der Austausch zwischen Verbänden und Vereinen über die Landkreisgrenzen wird unterstützt und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt.“ In diesem Sinne wünsche man sich vom Land eine Ausweitung der maximalen Einwohnerzahl einer LEADER-Region von 120.000 auf 150.000 für die nächste Förderungsperiode. Aktuell könnten nämlich als Folge der Größe Projekte in Sinsheims und Eppingens Kernstadt nicht gefördert werden. Zudem wurde vorgeschlagen sich bei Kostenplausibilität mehr an dem Modell zu orientieren, das in Österreich verwendet werde und mehr mit Referenzkosten zu arbeiten, um so Mehrkosten für Privatinvestoren zu vermeiden. Explizit lobte Wagner die Unterstützung durch das Land und besonders durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. „Man ist sehr darauf bedacht, mit uns zu kommunizieren“, so Wagner. So würden regelmäßig Koordinierungstreffen veranstaltet. Auch Bürgermeister Werner bestätigte: „Das Land zeigt sich verantwortlich und steht hinter LEADER.“ Schütte rief abschließend dazu auf, das Programm zu nutzen: „Gestalten Sie den Kraichgau mit!“ (Text/ Foto: Nahrgang)