Neue Förderperiode, neues Team: Seit dem 1. April ist die LEADER Geschäftsstelle des Vereins für Regionalentwicklung Kraichgau wieder voll besetzt und bekommt mit Geschäftsführerin Dorothée Eby und Projektmitarbeiterin Helen Moayer-Schuppenhauer gleich doppelte Verstärkung.

Nach dem Wechsel von Dorothee Wagner zur Stabstellenleiterin der Wirtschaftsförderung des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis ist Dorothée Eby am 15. März ihre Nachfolge als neue Geschäftsführerin angetreten. Dorothée Eby war knapp 15 Jahr lang als Qualitätsmanagementbeauftragte bei der AWO Karlsruhe tätig. Ihren neuen Aufgaben blickt sie gespannt entgegen:

„Nach so einer langen Zeit in einem Unternehmen ist es Zeit für eine neue Herausforderung. An LEADER begeistert mich besonders die Themenvielfalt, sei es Kultur, Umwelt oder Tourismus. In ländlichen Regionen Potenziale entdecken und entsprechend zu fördern, das finde ich reizvoll“, so Eby.

Der gelernten Diplom Agrarbiologin liegen die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt besonders am Herzen. In ihrer Zeit bei der AWO Karlsruhe hat sie sich deshalb in diesem Bereich weitergebildet und war dort anschließend als Stabsstellenleiterin für Qualität und Nachhaltigkeit tätig. Das trifft sich gut, denn Naturschutz und der Aufbau von Klimaresilienz ist eines der großen Handlungsfelder der neuen Förderperiode.

Neben der neuen Geschäftsführerin wird die Geschäftsstelle seit dem 1. April von Helen Moayer-Schuppenhauer als Projektmitarbeiterin und seit 2020 von Anja Hildenbrand als Assistenz unterstützt. Helen Moayer-Schuppenhauer kommt aus der Öffentlichkeitsarbeit und möchte insbesondere diesen Bereich bei LEADER Kraichgau weiter ausbauen.

Nachhaltigkeit fördern, einzigartige Erlebnisse schaffen, mit Tatkraft die Zukunft gestalten und das soziale Leben in ländlichen Kommunen stärken – das sind die Ziele der neuen Förderperiode, denen sich das neue Team nun mit vollem Einsatz widmet.

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Eine Saftpresse für die Gemeindekelter, ein Synagogendenkmal, ein Skatepark und vieles mehr –
Das Auswahlgremium beschließt 20 Kleinprojekte und fünf weitere Projekte aus den LEADER-Restmitteln der EU.


In der kleinsten Gemeinde unserer Gebietskulisse startete die neue Förderperiode mit dem Auswahlausschuss am 17. April 2023 und beschloss vier Projekte für die LEADER-Restmittel. An diesem Tag sollte auch über das Regionalbudget entschieden werden, doch da am Ende zu wenige Auswahlausschussmitglieder stimmberechtigt waren, folgte ein 14-tägiges Umlaufverfahren. Auch ein Nachzügler für die LEADER-Restmittel konnte so ins Bewerbungsverfahren aufgenommen werden. Nun ist der Beschluss gefasst und die Kleinprojekte des Regionalbudgets können bekanntgegeben werden. Das Förderprogramm Regionalbudget richtet sich an Kleinstprojekte, deren Gesamtkosten maximal 20.000 Euro netto betragen. Der Schwerpunkt der Förderung liegt im Bereich Dorfentwicklung, Dorf- und Vereinsleben, Grundversorgung sowie Naherholung. Jährlich stehen 200.000 € zur Verfügung. Es wurden 20 Projekte zur Förderung beschlossen, auf die die gesamte Summe verteilt ist. Folgende Projekte wurden ausgewählt:


Der Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V. wird in der LEADER Region kleine Touristeninformationen aufstellen, um einen schnellen Überblick über Veranstaltungen und Highlights in der Region zu ermöglichen.

An drei verschiedenen Ausflugszielen wird der Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V. außerdem Fahrradständer für die beliebten Gravelbikes installieren. Ein Fahrradschloss dafür können Radtouristen bei den kooperierenden Gasthäusern ausleihen.

In Oberderdingen soll für die Gemeindekelter eine hydraulische Packpresse angeschafft werden. So kann das Angebot eigenen Saft aus Streuobst zu pressen auch künftig fortbestehen.

Zur Belebung der Ortsmitte bekommt der Waldangelloch aktiv e.V. ein Equipment an Zelten, das auch von weiteren Vereinen gemeinschaftlich mitgenutzt wird.

Die Gemeinde Meckesheim plant einen maßstabgetreuen Planetenweg: Vom Rathaus als Sonne bis zur Volkssternwarte als Neptun werden die Stationen mit Informationstafeln aufgebaut. Ein Erlebnis für Alt und Jung.

Auch Sternenfels bekommt Veranstaltungsequipment für eine gemeinschaftliche Nutzung der Weingenossenschaft Sternenfels mit dem SV Sternenfels 1926 e.V. und dem Förderverein Freibad Sternenfels 1969 e.V.

Als attraktiven Treffpunkt in der Dorfmitte und für Markttage, will die Gemeinde in Büchig eine begrünte Pergola errichten, die Schatten spendet.

In Waldangelloch müssen Eltern bald nicht mehr weit fahren, um ihre Kinder gut versorgt zu wissen, denn dort eröffnet schon bald eine Kinderbetreuung mit kindgerechter Ausstattung inklusive Kinderbus für Ausflüge.

Ein Eisautomat einer kleinen Eisdiele aus Wiesenbach sorgt in Zuzenhausen am ehemaligen Bahnhofsgebäude zukünftig an heißen Sommertagen für Abkühlung und Genuss.

Ein Mini-Weinverkaufsanhänger eines regionalen Weinguts tourt schon bald durch Kürnbach und die Region, um bei Veranstaltung und in der Wandersaison den Kraichgau auch kulinarisch erlebbar zu machen.

In Mühlhausen bekommt die Tanzschule einen brandschutzsicheren Theatervorhang und Scheinwerfer. So wird sowohl die nötige Sicherheit gewährleistet, als auch die Raumakustik bei Veranstaltungen verbessert.

Die Dreschgemeinschaft Dühren e.V., die sich um die Instandhaltung historischer Dreschmaschinen kümmert, erhält für die Erweiterung seiner Jugendarbeit eine Werkstatt-Grundausstattung.

Im Angelbachtal am Festplatz wird ein Verkaufsautomat für regionalen Wein eines lokalen Weinguts eingerichtet. Dieser kommt den Anwohnenden aufgrund der Ortsnähe zu Gute, gleichzeitig liegt er an einer beliebten Wanderroute.

Außerdem wird dort zur Unterstützung der regionalen Wertschöpfung ein Verkaufsautomat für regionale Lebensmittel eines landwirtschaftlichen Betriebs aufgestellt. So ist beim nächsten Ausflug für das leibliche Wohl garantiert gesorgt.

Auf dem ausgeschilderten Rundwanderweg zwischen Sternenfels und Diefenbach wird die Gemeinde Sitzgelegenheiten einrichten, damit Wanderfreudige bei einer kleinen Pause neue Kraft tanken können.

In Waibstadt will die Gemeinde auf den Wunsch von Jugendlichen ein Skatepark bauen, der den jungen Menschen einen neuen Treffpunkt bietet.

Die Grillhüte am Hilsbacher See ist eine beliebte Raststätte für Alt und Jung. Um das Ambiente ausgiebig zu genießen, wird die Gemeinde dort mit Tischen und Bänken weitere Rastmöglichkeiten schaffen.

Schon bald laden zwei Waldsofas in Malsch zum Verweilen ein. Eines wird die Gemeinde mit Ausblick auf die Kraichgauer Weinberge aufstellen, das andere vor der historischen Wallfahrtskapelle Letzenberg.

In Hilsbach können sich kleine Abenteurerinnen und Abenteurer auf eine Erweiterung des Erlebniswegs Eichelberg freuen. Dort kann auf einer ganz neuen Station mit Balancierstange und Wildschwein künftig geklettert und getobt werden.

Mitten in Dühren wird ein Denkmal für die ehemalige Synagoge errichtet. Das Denkmal soll der Sensibilisierung für die lokale Geschichte dienen.

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Aus den LEADER-Restmitteln der letzten Förderperiode wurden außerdem fünf Projekte zur Weiterleitung an das Regierungspräsidium bestätigt.

Dorfplatz Hoffenheim: Im Zentrum von Hoffenheim auf einer geschotterten Brachfläche soll ein Platz entstehen, der die gesamte Dorfgemeinschaft bereichert. Geplant sind Bäume zur Beschattung, mehrere Tische und Bänke, eine kleine Bühne, Sanitäranlagen und Versorgungsanschlüsse, Parkplätze sowie eine umfangreiche Begrünung des Geländes. Damit soll der Dorfplatz zum einen eine schöne Lokation für Dorfveranstaltungen bieten, zum anderen soll er auch außerhalb von Festlichkeiten von der Öffentlichkeit als Treffpunkt genutzt werden.

Festplatzanschlüsse für Östringen: Kerwen, Konzerte und Jahrmärkte sind feste Bestandteile des Dorflebens, eine passende Infrastruktur ist jedoch unerlässlich für den Erfolg und das Fortbestehen dieser Feste. In Östringen sollen deshalb einheitliche Festplatzanschlüsse in allen vier Ortsteilen installiert werden. So kann die Strom- und Trinkwasserversorgung sichergestellt werden und Nutzer schnell mit der Technik vertraut gemacht werden. Auf diese Weise können die Veranstaltungen auf dem Land auch künftig den modernen Anforderungen der Veranstaltungstechnik gerecht werden.

Barrierefreier Zugang des Kerwe Vereins Zuzenhausen: Das Vereinsleben spielt für ländliche Regionen eine wesentliche Rolle, umso wichtiger ist es diesen Ort der Begegnung barrierefrei zu gestalten. Das Clubhaus des Kerwevereins soll daher einen barrierefreien Zugang bekommen. Künftig werden die Räumlichkeiten unter anderem dem wöchentlich stattfindenden Seniorentreff zu Verfügung gestellt. Dieser kann wegen der großen Nachfrage nämlich nicht mehr wie bisher im Rathaus stattfinden.

Hochzeitshäusle Oberderdingen: In Oberderdingen soll ein altes Gebäude saniert werden und Frischvermählten, Festgästen und für Jubilare eine passende Lokation bieten. Nach zwei Lockdown-Jahren durch Corona ist die Nachfrage für Veranstaltungsräumlichkeiten stark gestiegen und viele Paare möchten eine größere Feier nachholen. Durch die Sanierung des Gebäudes im direkten Umfeld einer Schafscheuer mit Vinothek, soll die Gemeinde ein touristisches Alleinstellungsmerkmal bekommen.

Verkaufsautomat zur Nahversorgung Daisbach: In Daisbach gibt es keine Lebensmittelläden mehr und für den Einkauf müssen Bewohnerinnen und Bewohner in die Nachbargemeinde fahren. Um diesen Umstand zu beheben, will eine GbR aus Daisbach in der Ortsmitte einen Verkaufsautomaten mit regionalen Produkten bestücken. Das Sortiment soll neben Wurst, Eiern und Käse aus eigener Erzeugung auch Honig, Obst und Getränke von regionalen Kollegen enthalten. Gelder für LEADER Projekte werden auch in der neuen Förderperiode wieder zur Verfügung stehen. Die Ausschreibung wird rechtzeitig bekanntgegeben. Interessierte können sich jederzeit vorab unter www.kraichgau-gestalte-mit.de informieren oder Kontakt mit der Geschäftsstelle des „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ aufnehmen und sich beraten lassen.

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Foto: Am 17.04.2023 tagte der Auswahlausschuss der LAG Kraichgau in Zaisenhausen

 

Die LEADER-Kulisse Kraichgau partizipiert mit sechs Projekten an den EU-LEADER-Restmitteln. Konkret profitiert unsere Region in den Bereichen Veranstaltungen, Barrierefreiheit und Nahversorgung.

Volltreffer: Sechs Vorhaben auf einen Streich. Zum Ende der Förderperiode konnten sich Antragssteller/innen auf die EU LEADER-Restmittel bewerben. Das Auswahlgremium des Vereins Regionalentwicklung Kraichgau e.V. hatte nach Prüfung sechs Projekte beschlossen, die dem Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz vorgeschlagen wurden. Am 28. Juni 2023 erhielt die Geschäftsstelle die freudige Nachricht, dass die Gelder für alle eingereichten Vorhaben bereitgestellt werden können. Der Kraichgau wird künftig von diesen Projekten profitieren:

Dorfplatz Hoffenheim: Mitten in Hoffenheim wird auf einem Schotterplatz der neue Ortsmittelpunkt Gestalt annehmen und das ideale Ambiente für Dorfveranstaltungen bieten. Begrünt und mit Sitzgelegenheiten soll der Platz auch außerhalb von Festen zum Verweilen einladen.

Festplatzanschlüsse für Östringen: Kerwen und Konzerte sind wichtige Bestandteile des Dorflebens, eine passende Infrastruktur ist jedoch unerlässlich für den Erfolg und das Fortbestehen dieser Feste. In Östringen werden deshalb einheitliche Festplatzanschlüsse in allen vier Ortsteilen installiert.

Barrierefreier Zugang des Kerwe Vereins Zuzenhausen: Das Clubhaus des Kerwevereins bekommt einen barrierefreien Zugang. Dort findet seit kurzem auch der wöchentliche Seniorentreffen statt. Orte der Begegnung barrierefrei zu gestalten, ist für unsere Gesellschaft elementar.

Hochzeitshäusle Oberderdingen: Heiratswillige aufgepasst: In Oberderdingen wird ein altes Gebäude saniert und für Feierlichkeiten bald die passende Lokation bieten. Durch die Sanierung des Gebäudes im direkten Umfeld einer Schafscheuer mit Vinothek, soll die Gemeinde ein touristisches Alleinstellungsmerkmal bekommen.

Verkaufsautomat zur Nahversorgung Daisbach: In Daisbach müssen Bewohnerinnen und Bewohner zum Einkaufen in die Nachbargemeinde fahren. Um die Versorgung vor Ort zu verbessern, wird eine GbR aus Daisbach in der Ortsmitte einen Verkaufsautomaten mit regionalen Produkten bestücken.

Barrierefreier Zugang für die Apotheke Kraichtal-Menzingen: In einen Leerstand im Kraichtal-Menzingen soll eine Apotheke einziehen. Damit in das alte Gebäude alle Menschen problemlos ein- und ausgehen können, wird hierfür ein barrierefreier Zugang errichtet.

Gelder für LEADER Projekte werden auch in der neuen Förderperiode wieder zur Verfügung stehen. Die Ausschreibung wird rechtzeitig bekanntgegeben. Interessierte können jederzeit vorab mit der Geschäftsstelle des „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ Kontakt aufnehmen und sich beraten lassen.

 

 

Das Auswahlgremium beschließt am 17.04.2023 vier Projekte aus den LEADER Restmitteln der EU.

Kurzfistig konnten sich Antragsteller*innen auf die EU-LEADER-Restmittel der letzten Förderperiode bewerben. Das Auswahlgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ begutachtete am 17. April 2023 die eingegangenen Bewerbungen und beschließt vier Projekte, die nun an das Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz für das weitere Bewerbungsverfahren weitergeleitet werden:

Dorfplatz Hoffenheim: Im Zentrum von Hoffenheim auf einer geschotterten Brachfläche soll ein Platz entstehen, der die gesamte Dorfgemeinschaft bereichert. Geplant sind Bäume zur Beschattung, mehrere Tische und Bänke, eine kleine Bühne, Sanitäranlagen und Versorgungsanschlüsse, Parkplätze sowie eine umfangreiche Begrünung des Geländes. Damit soll der Dorfplatz zum einen eine schöne Lokation für Dorfveranstaltungen bieten, zum anderen soll er auch außerhalb von Festlichkeiten von der Öffentlichkeit als Treffpunkt genutzt werden.

Festplatzanschlüsse für Östringen: Kerwen, Konzerte und Jahrmärkte sind feste Bestandteile des Dorflebens, eine passende Infrastruktur ist jedoch unerlässlich für den Erfolg und das Fortbestehen dieser Feste. In Östringen sollen deshalb einheitliche Festplatzanschlüsse in allen vier Ortsteilen installiert werden. So kann die Strom- und Trinkwasserversorgung sichergestellt werden und Nutzer schnell mit der Technik vertraut gemacht werden. Auf diese Weise können die Veranstaltungen auf dem Land auch künftig den modernen Anforderungen der Veranstaltungstechnik gerecht werden.

Barrierefreier Zugang des Kerwe Vereins Zuzenhausen:

Das Vereinsleben spielt für ländliche Regionen eine wesentliche Rolle, umso wichtiger ist es diesen Ort der Begegnung barrierefrei zu gestalten. Das Clubhaus des Kerwevereins soll daher einen barrierefreien Zugang bekommen. Künftig werden die Räumlichkeiten unter anderem  dem wöchentlich stattfindenden Seniorentreff zu Verfügung gestellt. Dieser kann wegen der großen Nachfrage nämlich nicht mehr wie bisher im Rathaus stattfinden.

Hochzeitshäusle Oberderdingen:

In Oberderdingen soll ein altes Gebäude saniert werden und Frischvermählten, Festgästen und für Jubilare eine passende Lokation bieten. Nach zwei Lockdown-Jahren durch Corona ist die Nachfrage für Veranstaltungsräumlichkeiten stark gestiegen und viele Paare möchten eine größere Feier nachholen. Durch die Sanierung des Gebäudes im direkten Umfeld einer Schafscheuer mit Vinothek, soll die Gemeinde ein touristisches Alleinstellungsmerkmal bekommen. 

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In einem Umlaufverfahren vom 16. bis 30. Mai 2023 hat der Auswahlausschuss noch ein weiteres Projekt für die LEADER Restmittel beschlossen.

Barrierefreier Zugang für die Apotheke Kraichtal:

In einen Leerstand im Kraichtal soll zuküftig eine Apotheke einziehen. Damit in das alte Gebäude alle Menschen problemlos ein- und ausgehen können, ist in Planung einen barrierefreien Zugang hierfür zu errichten.

 

Die LEADER Aktionsgruppe veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Projektaufrufe, in deren Zeitraum sich Vorhaben um eine Förderung bewerben können. Der nächste Aufruf wird bereits in Kürze veröffentlicht. Interessierte können sich unter www.kraichgau-gestalte-mit.de informieren oder die LEADER-Geschäftsstelle kontaktieren.



Das Land stellt nochmals LEADER-Restmittel zur Verfügung. Es gibt damit allen, die bereits auf die neue Bewerbungsphase für LEADER-Mittel gewartet haben, die Möglichkeit noch relativ schnell Förderprojekte umzusetzen.

Vorhaben müssen dafür die nachfolgend aufgeführten Anforderungen erfüllen. Sie müssen bereits in wenigen Wochen bewilligungsreif sein, d.h. notwendige Unterlagen wie Baugenehmigung, gesicherter Eigenanteil und drei Angebote je Leistung müssen vorliegen. Gefördert werden können Förderinhalte gemäß der Richtlinie "Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum" aus den Bereichen Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtung und Arbeiten (außer der Bereich Wohnen). Ein Projektabschluss (Inbetriebnahme und Vorlage aller Abrechnungsunterlagen) bis Ende 2024 muss unbedingt gewährleistet sein.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung sowohl elektronisch als auch auf dem Postweg bis zum 1. April 2023 bei der LEADER-Geschäftsstelle (Schlossstr. 1, 74918 Angelbachtal und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ein. Interessierte können auch jederzeit vorab Kontakt mit der Geschäftsstelle des „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ aufnehmen und sich beraten lassen, ob Ihr Projekt die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.

Details zum Projektaufruf

Grundvoraussetzung für eine Förderung aus LEADER 2014-2022 ist eine hinreichende Projektreife. Das Projekt soll deshalb bereits zum Zeitpunkt der Beschlussfassung in der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) konzeptionell soweit fortgeschritten sein, dass unmittelbar nach einer Förderzusage durch die LAG eine Antragstellung bei der zuständigen Bewilligungsbehörde möglich ist. Das heißt, dass bereits alle für eine sofortige Bewilligung notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sein sollen (zum Beispiel je 3 Angebote zur Kostenplausibilisierung, evtl. Baugenehmigungen, finaler Kosten- und Finanzierungsplan / Finanzierungszusagen der Hausbank, usw.).

Wir weisen darauf hin, dass die Mittel der LEADER-Aktionsgruppe, die bisher im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und weiterer Landesprogramme zur Verfügung standen, zwischenzeitlich vollständig gebunden bzw. in einen landesweiten LEADER-Plafond zurückgeflossen sind. Deshalb beschließt die Aktionsgruppe in der o.g. Auswahlrunde, ohne über eigene Fördermittel zu verfügen. Antragsteller können im Falle eines positiven Beschlusses über ihr Vorhaben insofern keinen Anspruch auf Förderung (Bewilligung) herleiten, auch dann nicht, wenn alle Förderfähigkeitsvoraussetzungen erfüllt sein sollten.

Unsere LEADER-Aktionsgruppe wird jedoch alle positiv beschlossenen Vorhaben dem Land vorlegen und die Zuteilung der entsprechenden Fördermittel beantragen. Unsere Fördervorschläge stehen allerdings in Konkurrenz mit den Bedarfsanmeldungen anderer LEADER-Aktionsgruppen im Land. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass von allen LEADER-Aktionsgruppen im Land mehr Fördermittel beantragt werden, als in dem LEADER-Plafond noch Mittel verfügbar sind (Überzeichnung). Auf Landesebene wird in diesem Fall in einem transparenten und objektiven Verfahren die Mittel den einzelnen Projektträgern nach festgelegten Kriterien zugewiesen. Ob unsere LEADER-Aktionsgruppe mit ihren ausgewählten Projekten hierbei dann berücksichtigt werden können, ist gegenwärtig noch nicht absehbar.

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