Die Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle des Vereins Regionalentwicklung Kraichgau e.V. wurde offiziell im September 2015 eröffnet. Sie hat Ihren Sitz im 2. Obergeschoss des Rathauses der Gemeinde Angelbachtal im Wasserschloss Eichtersheim. Die Aufgaben der Geschäftsstelle als Regionalmanagement sind die Beratung und Unterstützung von Projektträgern bei der Erstellung von qualifizierten Projektanträgen und Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden. Darüber hinaus begleitet die Geschäftstelle interkommunale Vorhaben. Die Vernetzung in der Region über die Landkreisgrenzen zu unterstützen, ist ein besonderes Augenmerk des Regionalmanagements. Dabei hilft auch die Abstimmung mit anderen Planungen und Initiativen innerhalb und außerhalb der Region. Nutzen Sie die Fachexpertise des Regionalmanagements für Ihr Förderprojekt oder im regionalen Entwicklungsprozess!

Das Regionalmanagement entscheidet nicht, ob ein Projekt gefördert wird oder nicht. Diese Entscheidung wird ausschließlich vom Auswahlausschuss des Vereins Regionalentwicklung Kraichgau e.V. getroffen. Die Ausstellung der Bewilligungsbescheide sowie Bearbeitung des konkreten Förderantrags und die gesamte Abrechnung der geförderten Projekte erfolgt im Bereich LEADER durch die zuständigen Behörden des Landes (zumeist Regierungspräsidium Karlsruhe und L-Bank). Die Abwicklung des Förderprogrammes Regionalbudget erfolgt durch die LEADER-Geschäftsstelle und den Verein.

Wenn Sie Fragen zur Förderung oder eine gute Projektidee haben, steht Ihnen die Geschäftsstelle gern beratend zur Seite.


WAS MACHT EIN REGIONALMANAGER

In dem kurzen Video werden die Aufgaben und Funktion des Regionalmanagers und der Geschäftstelle kurz und anschaulich erklärt:

 

 

 

Das Aktionsgebiet

Das Aktionsgebiet ist ein Teil des Naturraumes Kraichgau, einer Raumschaft im Nordwesten Baden-Württembergs in unmittelbarer Nachbarschaft der Ballungsräume des Rhein-Neckar-Gebietes. Zur LEADER-Kulisse Kraichgau gehören 22 Städte und Gemeinden mit 140.630 Einwohnerinnen und Einwohnern auf einer Fläche von 581 km². Grundsätzlich können nur Projekte gefördert werden, die innerhalb des Aktionsgebietes liegen. 

Wie eine ländliche Insel liegt der Kraichgau inmitten einer sonst durch Großstadtstrukturen geprägten Region. Er ist eine sehr alte, gewachsene Kulturlandschaft, charakterisiert durch Korn und Wein, durch gute Naherholungsmöglichkeiten und vor allem durch Menschen, die sich eine regionale Identität bewahrt haben. Aber das ländliche Leben hat nicht nur Vorteile: Nahversorgung, Arbeitsplatzangebot und Verkehrsinfrastruktur dünnen aus, viele – vor allem junge - Menschen - zieht es in die Städte. Da sind Ideenreichtum, Zusammenarbeit und die Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner, der Unternehmen, Vereine, Verbände und Initiativen gefragt, um das Leben auf dem Lande weiterhin attraktiv zu gestalten. Zweiundzwanzig Städte und Gemeinden von Ubstadt-Weiher bis Gemmingen und von Meckesheim bis Sternenfels haben sich dieser Herausforderung gestellt und bilden ein LEADER Aktionsgebiet. Landkreisgrenzen spielen dabei keine Rolle.

 

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Bitte beachten Sie, dass die unten abgebildete Karte noch die Mitgliedsstädte- und -gemeinden der vorherigen LEADER-Förderperiode zeigt. Derzeit arbeiten wir aktiv an der Aktualisierung der Karte für die aktuelle LEADER Kraichgau Region. Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns darauf, Ihnen in Kürze die aktualisierte Karte präsentieren zu können. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Aktionsgruppe

Eine „Lokale Aktionsgruppe" (LAG) besteht aus Vertreterinnen und Vertretern privater und öffentlicher Einrichtungen wie Unternehmen, Vereinen und Verbänden, (Bürger)initiativen, Kommunen und Landkreisen. Die LAG steuert partnerschaftlich die Regionalentwicklung, verständigt sich über Strategien und Ziele, unterstützt die Umsetzung von Projekten und wirkt als Informationsschnittstelle in der Region, indem sie eng mit Projektgruppen und Netzwerken zusammenarbeitet.

Die LAG Kraichgau möchte alle Menschen erreichen. Eine Mitarbeit steht allen Interessierten offen, die in der Region etwas bewegen möchten und die regionalen Schwerpunkte und Ziele verfolgen.

Während der Startphase begleitete eine Lenkungsgruppe die Ausarbeitung des regionalen Entwicklungsfahrplans. Am 27. April 2015 wurde der eingetragene Verein „Regionalentwicklung Kraichgau“ gegründet, der als Trägerverein agiert und das rechtliche Gerüst für die LAG bildet. Der Verein Regionalentwicklung Kraichgau e.V. ist zentrales Diskussions-, Beteiligungs- und Entscheidungsgremium der LEADER Aktionsgruppe Kraichgau. Eine Mitgliedschaft im Verein oder auch eine Mitarbeit am regionalen Entwicklungsprozess steht grundsätzlich allen Interessierten offen.

Die Arbeit des Vereins wird durch drei Gremien gesteuert: Die Mitgliedsversammlung, den Auswahlausschuss und den Vorstand des Vereins.

DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Die Mitgliederversammlung steuert den grundsätzlichen regionalen Entwicklungsprozess und dient als Vernetzungsplattform des LEADER Aktionsgebietes. Die Mitgliederversammlung findet mindestens einmal jährlich statt.  Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand und die Mitglieder des Auswahlausschusses. Daneben tauschen sich die Mitglieder regelmäßig bei Mitgliedertreffen aus und begleiten so den Entwicklungsprozess der Region. Alle Termine sind öffentlich und werden unter Aktuelles bekannt gegeben. 

Sie möchten Mitglied unseres Vereins werden? Bitte füllen Sie die Beitrittserklärung vollständig aus und senden diese im Original an die Geschäftsstelle des Vereins.

DER AUSWAHLAUSSCHUSS

Der Auswahlausschuss des Vereins besteht aus derzeit 31 Mitgliedern, die die Bevölkerung im Kraichgau repräsentieren (Vertreter öffentlich-rechtlicher Gebietskörperschaften sowie Umwelt,- Wirtschaft- und Sozialpartner). Die Mitglieder werden auf die Dauer von drei Jahren aus der Mitte der Vereinsmitglieder gewählt.  Diese beraten und beschließen die LEADER-Projektanträge gemäß festgesetzter Kriterien. Zudem steuert der Auswahlausschuss die konkrete Ausgestaltung des Regionalentwicklungsprozess und entwickelt das regionale Entwicklungskonzept weiter. Der Auswahlausschuss agiert im Rahmen seiner Geschäftsordnung, die die Arbeitsweise und die Entscheidungsfindung des Auswahlausschusses des Kraichgauer Aktionsgebietes regelt.

Die Sitzungen des Auswahlausschusses sind in der Regel öffentlich und werden unter Aktuelles auf dieser Internetseite bekannt gegeben. 

Auswahlaussschuss

DER VEREINSVORSTAND

Der Vorstand des Vereins besteht aus dem/der Vorsitzenden, zwei stellvertretenden Vorsitzenden, dem/der Schatzmeister/in und drei Beisitzern. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Der Vorstand leitet das Tagesgeschäft des Vereins und übt die Fachaufsicht über die hauptamtliche Geschäftsstelle des Vereins aus. Erster Vorsitzender ist seit Juli 2023 Marco Siesing (Bürgermeister Eschelbronn), stellv. Vorsitzende sind Frank Werner (Bürgermeister Angelbachtal) und Simone Ullmann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wofür steht LEADER

WAS IST LEADER

LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg für den ländlichen Raum. Ziel ist, die ländlichen Regionen sozial, kulturell und wirtschaftlich zu stärken. Besonders wichtig: Entwicklungsinitiative und Projekte sollen von den Akteuren der Region selbst ausgehen. Die Abkürzung LEADER steht für "Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“ (Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). LEADER zeichnet sich aus durch den Bottom-Up-Ansatz, also einem Projektansatz von unten nach oben. Das bedeutet, dass ausschließlich die örtliche LEADER-Aktionsgruppe über die zu fördernden Projekte entscheidet. LEADER ist nur in festgelegten Programmgebieten möglich. Im Mittelpunkt steht dort eine gezielte Förderung strukturverbessernder und innovativer Maßnahmen.

Die Gemeinschaftsinitiative LEADER ist in den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) eingebettet. LEADER ist damit Teil des Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg (MEPL III), welcher die Europäischen Ziele auf Landesebene regelt. LEADER ist eines von 16 Förderprogrammen, welche durch den MEPL III umgesetzt werden. Alle LEADER Projekte müssen sich daher an den Zielen des ELER und des MEPL III orientieren. Die Umsetzung des MEPL wird vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gesteuert. Speziell für LEADER ist eine Koordinierungsstelle beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) in Stuttgart eingerichtet, die den Prozess auf Landesebene überwacht und steuert. 

LEADER REGIONEN

LEADER wird in Baden-Württemberg in kleineren, abgegrenzten Gebieten des ländlichen Raums durchgeführt (LEADER-Aktionsgebiete), die unter geographischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten eine Einheit bilden und auch über Landkreisgrenzen hinaus angelegt sind. In Baden-Württemberg gibt es 20 LEADER Regionen, die sich in einem vorgeschalteten landesweiten Wettbewerb mit den ausgearbeiteten Regionalen Entwicklungskonzepten durchgesetzt haben. Das Aktionsgebiet Kraichgau wurde am 07. Januar 2015 erstmalig als Aktionsgebiet ausgewählt.

 

LEADER kurz erklärt

In dem kurzen Film der DVS Ländliche Räume wird einfach und verständlich erklärt, was LEADER ist und wie die Regionalentwicklungsmethode in ihren Grundzügen funktioniert:

 

 

 

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